Themenabend am 14.9.2018
Mit dem Thema „ Sicher Radfahren in Weißenthurm“ lud die Freie Wähler Gruppe (FWG) am 14.9.2018 zum Gesprächsabend ein. Viele Bürger waren der Einladung gefolgt. Jo Schaefer, Vorsitzender des „ Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs KV Koblenz/ Untermosel“ erläuterte Verkehrszeichen und Regeln die speziell für Radfahrer gelten. Im Durchschnitt passierten 2015 90% der Fahrradunfälle innerorts. Viele Fahrradunfälle geschehen beim Abbiegen , Wenden und Anfahren. Probleme bilden fehlende oder zu enge Fahrradwege. Der neu auf der Hauptstraße in Weißenthurm eingezeichnete Schutzstreifen nahm in der Diskussion einen breiten Raum ein. Autofahrer haben auch hier von den Radfahrern einen Seitenabstand von 1,5 Meter einzuhalten. Die Benutzung des Radweges in Gegenrichtung ist nicht erlaubt. Autofahrer dürfen diesen Weg befahren, wenn dadurch kein Radfahrer gefährdet wird. Im Anschluss daran erläuterte der FWG-Vorsitzende Christoph Thilmann einige für Radfahrer neuralgische Punkte in Weißenthurm, die zum Teil durch die Initiative der FWG entschärft worden sind oder bei den verantwortlichen Stellen noch bearbeitet werden. Nicht beeinflussen konnte die FWG die Einrichtung einer Mischverkehrsfläche vor der Gaststätte “Zum Anker” bei der Umgestaltung des Rheinufers. Hier sind gerade an Wochenenden, wenn mehr als 200 Radfahrer pro Stunde erwartet werden, gefährliche Situationen vorprogrammiert. Besonders hinsichtlich der Fahrradnutzung im Berufsverkehr gibt es in Weißenthurm erhebliche Hemmnisse und Gefahrenstellen durch Hofeinfahrten und zu wenig abgesenkte Bordsteine. Hier erhofft sich die FWG Weißenthurm Impulse durch den Antrag der Verbandsgemeinde-FWG. Die hat im Verbandsgemeinderat einen Initiativantrag ”Mit dem Rad zur Arbeit” gestellt, um das vorhandene Radwegenetz, stärker als bisher, als Alternative zur Erreichung des Arbeitsplatzes zu optimieren und in den Blick zu rücken.