Themenabend am 19.1.2018

Seit 2014 ist bekannt, dass die Kita St. Franziskus nicht zu vertretbaren Kosten renoviert werden kann. Der ursprünglich ins Auge gefasste Platz im südlichen Stadtgebiet erwies sich als zu klein für eine notwendige sechsgruppige Kindertagesstätte. Geplant ist sie nun auf dem ehemaligen Kirmesplatz und soll bis 2020 fertiggestellt werden. Die Anwesenden bedauerten, dass damit alle Kindergärten im nördlichen Teil von Weißenthurm liegen werden, was eine fußläufige Erreichbarkeit aus dem südlichen Stadtgebiet kaum zulässt. Es ist daher darauf zu achten, dass die Verkehrssituation am neuen Kindergarten nicht ähnlich chaotisch wie an der Grundschule wird.

Schwerpunktthema des Bürgergespräch der FWG Weißenthurm am 19.01.2018 waren Grundschule, Kindergärten und Spielplätze in Weißenthurm. Die Bevölkerungszahl von Weißenthurm wächst. Bis 2022 sollen es über 9000 Einwohner sein. Entsprechend werden auch die Kinderzahlen steigen. In der Grundschule ist daher die Einrichtung von weiteren Klassenräumen notwendig. Zugleich ist der Bau zusätzlicher Toiletten geplant, die anders als bisher vom Inneren des Schulgebäudes her erreichbar sein werden. Ein Aufzug wird gebaut, um Barrierefreiheit zu schaffen. Da die Nachtspeicherheizung viel zu teuer geworden ist, soll nun endlich ein Förderantrag zur energetischen Sanierung des Schulgebäudes gestellt werden.

Das Thema Spielplätze war 2017 in einer Ausschusssitzung aufgegriffen worden. Übereinstimmend mit dieser Sitzung hatten mehrerer Gesprächsteilnehmer auf den trostlosen Zustand des Spielplatzes am Rheinufer im Kuno-von-Falkenstein-Park hingewiesen. Es wurde betont, dass bei der Planung des Spielplatzes die Ideen von Kindern und Jugendlichen einfließen sollen. Der “Park” sei aber insgesamt in einem traurigen Zustand und seit dem Unfall einer älteren Mitbürgerin vor fast zwei Jahren habe sich die Situation noch nicht durchgreifend verbessert. Daher war die einhellige Meinung, dass ein Gesamtkonzept für den Kuno-von-Falkenstein-Park sinnvoll wäre. Die Realisierung sollte nicht warten müssen, bis andere große Maßnahmen wie die Stadtkernsanierung II abgeschlossen sind. Aus aktuellem Anlass sprach man auch über die Sicherheit der Hochwasserstege, überwiegend veraltete Holzstege ohne Geländer. Es kam auch die Frage auf, ob die Feuerwehr ein geeignetes Boot besitze, mit dem man den Bürgern zu Hilfe kommen kann, wenn ein Zugang über Stege nicht mehr möglich ist. Auch das zweite Bürgergespräch der FWG Weißenthurm war wieder ein voller Erfolg mit einer lebhaften Diskussion und zahlreichen Anregungen.

Aus dem Themenabend wurde als erste Konsequenz der Besuch des Spielraumplaners der Stadt Neuwied Harald Schwer entwickelt.

Außerdem sollen die Wege im Kuno-von-Falkenstein-Park saniert werden und auf Antrag der FWG der Unterstand an der Ecke Fährstraße renoviert werden.